Atme in uns, Heiliger Geist:„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ – Über 100 junge ChristInnen im ganzen Pastoralen Raum auf dem Weg zur Firmung

Firmvorbereitung hat begonnen
Über 100 junge ChristInnen im Alter zwischen 15 und16 Jahren sind der Einladung gefolgt, sich auf die Feier des Sakramentes der Firmung vorzubereiten.
Die Firmvorbereitung im Pastoralen Raum begann am 15. März mit einem gemeinsamen Gottesdienst. In seiner Predigt lud Dekan Jörg Schuh dazu ein, die Zeit der Firmvorbereitung zu nutzen, um sich intensiver mit sich selbst, seinem Leben, seinen Zielen und der Frage nach Gott auseinanderzusetzen. Durch die lebendige Predigt, die Liedauswahl und die angenehme Atmosphäre war es ein gelungener Start in die Firmvorbereitung, wie die vielen positiven Reaktionen der jugendlichen Kirchenbesucher zeigten.
Neues Konzept im Pastoralen Raum
Das Besondere an der Firmvorbereitung ist, dass sie auf der Ebene des Pastoralen Raumes angesiedelt ist und nicht mehr in den einzelnen Pfarreien. Sie wird zentral vom Pfarrbüro in Nachtsheim organisiert und inhaltlich von den SeelsorgerInnen Bärbel Gorges und David Morgenstern verantwortet. Beide werden in ihrer Arbeit von weiteren hauptamtlichen und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen aus allen Pfarreien unterstützt.
Durch diese überpfarrliche Zusammenarbeit kann ein sehr intensives und vielfältiges Programm für die FirmbewerberInnen angeboten werden. Gleichzeitig werden die SeelsorgerInnen in den Pfarreien entlastet, so dass mehr zeitliche Ressourcen für andere pastorale Tätigkeiten zur Verfügung stehen.
Vielfältiges Angebot

Die Firmvorbereitung selbst, die mit den beiden Firmgottesdiensten am 9. November um 10 Uhr in Mayen (St. Veit) und um 15 Uhr in Langenfeld (St. Quirinus) ihren Höhepunkt und feierlichen Abschluss findet, besteht aus verschiedenen, aufeinander aufbauenden Elementen. Zum Kerngerüst gehören zentrale und dezentrale Gottesdienste, die den Bedürfnissen und der Lebenswelt der jungen ChristInnen gerecht werden. Diese werden ergänzt durch weitere spirituelle Angebote („Me time“) und die Möglichkeit zu seelsorgerlichen Gesprächen in Kleingruppen oder als Einzelgespräch. Zur Vorbereitung gehören auch katechetische Einheiten zu den Themen „Gott“, „Glaubensbekenntnis“ und „Heiliger Geist und Sakrament“, die bereits begonnen haben. Die Vielfalt des Firmvorbereitungskonzeptes, das laufend überprüft und weiterentwickelt wird, zeigt sich auch in verschiedenen karitativen Projekten, in denen sich die FirmbewerberInnen konkret engagieren können. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Workshops zu unterschiedlichen Themen, aus denen die jungen ChristInnen individuell zwei auswählen können. Z.B. katechetische Gottesdienste, einen Filmabend oder eine Kirchenführung….
Wichtig ist den Verantwortlichen der Firmvorbereitung auch die persönliche Begegnung der jungen Firmbewerbern mit dem Firmspender, Jugendpfarrer Dominic Lück.
Insgesamt lebt das Firmkonzept von der Vielfalt der Angebote, Projekte und der unterschiedlichen Beteiligten, die der pluralen Lebenswirklichkeit der jungen ChristInnen gerecht werden wollen und die Buntheit des christlichen und kirchlichen Lebens heute zum Ausdruck bringen.
Statement David Morgenstern

"Sich auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten bedeutet aus meiner Perspektive für die Jugendlichen vor allem die Chance, sich mit sich selber, seinen Zielen, Werten, seinem Glauben und seiner Beziehung zu Gott beschäftigen zu können und die Gelegenheit nachzuspüren, welche Konsequenzen das dann haben sollte."
Statement Bärbel Gorges

"Aus meiner Sicht gibt es im Alltag der Jugendlichen wenig Gelegenheit Glaube und Kirche ins Gespräch zu bringen. Der Weg der Firmvorbereitung eröffnet Räume und Möglichkeiten zu Austausch und Reflexion."
Statement Thomas P. Fößel

„Für mich ist die Firmvorbereitung auf der Ebene des Pastoralen Raumes ein gelungenes und zukunftsweisendes Modell für die positive Entwicklung des christlichen und kirchlichen Lebens im Pastoralen Raum Mayen. Denn durch die Zusammenarbeit können wir nicht nur Kräfte bündeln, sondern auch vielfältigere Angebote schaffen, die den individuellen und persönlichen Bedürfnissen der Jugendlichen wirklich gerecht werden“.